Filmkomponist, Musical Director
Helmut Zerlett, lebt und arbeitet in Köln. Im Alter von 13 Jahren gründete er mit dem Schlagzeuger Stefan Krachten eine erste eigene Band und sammelte erste Live Erfahrungen. Bereits in den 1980er Jahren hatte er erste Chart Erfolge und begann gleichzeitig Musik für Filme zu komponieren. Mit Joachim Witt war er Mitglied der „Neuen Deutschen Welle“, lernte im legendären CAN-Studio bei Jaki Liebezeit und Stockhausen-Schüler Holger Czukay.
Seit der Komposition der 12″ Single „Masimbabele“, die er zusammen mit Reebop Kwaku Baah und Stefan Krachten produzierte, gilt er als Mitbegründer des Ethno-Dancefloors.
Er produzierte ausserdem in London (Abbey Road, Mayfair, Matrix, u.a.) und in New York (Sigma Sound, Power Station) diverse Künstler und spielte über 20 Jahre bei Marius Müller Westernhagen live und im Studio.
Besonders bekannt wurde er als Musical-Director, Organist und Sidekick der Late-Night-Shows mit Harald Schmidt von 1995 bis 2014.
Seit 1983 („Last Trip to Harrisburg“ mit Udo Kier und Rainer Werner Fassbinder) arbeitet er als Filmkomponist.
Darüber hinaus ist er Mitglied im Leitungsgremium der DEFKOM (Deutsche Filmkomponist:innen Union), Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Deutschen Akademie für Fernsehen
Kino Filmografie (Auszug): „Maria an Callas“ (2004), „Neues vom Wixxer“ (2006), „Kein Bund für´s Leben“(2006), „Jerry Cotton“ (2010), „Das Haus der Krokodile“ (2012), „Die Vampirschwestern“ (2014-2016), „Die Mannschaft“ (2014), „Robbie Tobbi und das Fliewatüüt“ (2016), Forget About Nick“ (2017), „Der Vorname“ (2018), „Kalte Füße“ (2019), „Enkel für Anfänger“ (2020), „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (2021), „Der Nachname“ (2022), „Mein Lotta Leben- Alles Tschaka mit Alpaka“ (2022), „Enkel für Fortgeschrittene“ (2023), „Sunny“ (2023)
TV Filmografie (Auszug): „Der Clown“ (1995-2000), „Rennschwein Rudi Rüssel“ (2007-2009), „Hotel Heidelberg“ (2015), „Mord in bester Gesellschaft“ (2016), „Über die Grenze“ (2016-2020), „Billy Kuckuck“ (seit 2018), „Martha und Tommy“ (2020), „Faking Hitler“ (2021), „Du sollst hören“ (2022) „Bundschuh vs. Bundschuh“ (2023) „Einspruch Schatz“ („2023)
(Quelle: Helmut Zerlett)
Da sind wir richtig stolz drauf 😉
PS: Vor Jahren haben wir im Auftrag des Rock&Pop Museum Gronau noch das original Studio von CAN fotografiert. Als Helmut dies erfuhr haben wir ganz tief in unseren Archiven gegraben und ihm die Aufnahmen zukommen lassen.