Im September 2001, wurde im westfälischen Coesfeld (zwischen Münster und den Niederlanden) ein Festival mit dem Namen „Rock am Turm“ ins Leben gerufen. Dort feiert man eine Non-Profit-Veranstaltung und zeigt unter dem Motto „Extremismus und Intoleranz – nein danke!“ Flagge für ein respektvolles Miteinander. Der Veranstalter ist die katholisch-kirchlich gestützte Einrichtung „Offener Jugendtreff Anna-Katharina“ (OFFu). Die komplette Planung sowie die Durchführung dieses jährlichen Konzerts wird von ehrenamtlichen Helfern der Jugendarbeit übernommen. Das Coesfelder „Rock am Turm“ Festival findet im Jahre 2009 zum neunten Mal, ohne Eintritt für die Konzertbesucher statt. Durch großen ehrenamtlichen Einsatz der Organisatoren und Helfer wird dies ermöglicht. Stand das Festival in den ersten beiden Jahren noch unter dem Motto „Braun is Kacke – gegen rechte Gewalt“, wurde dies aufgrund weltweit aufkeimender Probleme mit extremistischen Ansichten unterschiedlichster (religiös oder politisch motivierter) Gruppen, auf das Motto „Extremismus – Intoleranz – Nein Danke!“ ausgeweitet. Beim ersten Konzert in 2001 waren vier Bands eingeplant, von denen eine auf dem Weg zum Konzert verunglückte – zum Glück ohne fatale Verletzungen. Die verbliebenen drei Bands dehnten ihr Programm entsprechend aus und feierten mit dem Publikum sogar eine abschließende Allstars-Darbietung. Besonders die Musiker loben gemeinhin die familiäre Atmosphäre des Festivals. Die Acts beim RaT kommen nicht aus einer bestimmten Musikrichtung, sie repräsentieren mit ihrer Vielfalt aus Alternative, Rock, Ska, Indie, Punk, Punk-Rock, in gewisser Weise das Motto der Show. Die Bands spielen für den guten Zweck, für das Motto …
Wir waren natürlich auch dabei 😉